Wie beugt man einer Parodontitis vor?

War früher vor allem die Karies Hauptursache für Zahnverlust, so ist es heute die Parodontitis (im Volksmund Parodontose genannt) - eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates - die zum Zahnverlust führen kann. 

Wenn Ihr Zahnfleisch oft blutet, geschwollen oder stark gerötet ist, manche Zähne länger geworden zu sein scheinen, einzelne Zähne locker oder gekippt sind oder noch ein starker Mundgeruch vorhanden ist, sind das alles typische Symptome der sogenannten Parodontitis.

 

Wie Sie selber vorbeugen können:

  • Zähne gründlich und regelmäßig in Kombination mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürste reinigen.
  • Zahnbürsten sind spätestens alle 2 Monate auszutauschen; Zahnzwischenraumbürsten sollten nicht länger als 14 Tage in Benutzung sein
  • Regelmäßig den Zahnbelag professionell durch eine Prophylaxekraft entfernen lassen

Zeigt das Zahnfleisch mehrere Tage Anzeichen einer Entzündung (deutliche Blutung), sollten Sie die Zahnarztpraxis zur Kontrolle aufsuchen. Gesundes Zahnfleisch blutet nicht.

Wie behandelt man eine Parodontitis?

Eine systematische Parodontitis-Behandlung (PA-Behandlung) gliedert sich in verschiedene Phasen:

  • Vorbehandlungen (im Rahmen der Professionellen Zahnreinigung als private Leistung)
  • eigentliche Parodontaltherapie (als Kassenleistung)
  • Nachbehandlungen (als Kassenleistung)
  • Unterstützende Parodontaltherapie UPT (als private Leistung)